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Wie die Schule die Welt verändern kann. Die Schülerschule von Don Milani

Datum:

16/05/2013


Wie die Schule die Welt verändern kann. Die Schülerschule von Don Milani

Im Rahmen der Europawoche und der langen Nacht Europas

Vortrag des Historikers Bruno Becchi, auf Italienisch mit Konsekutivübersetzung

Don Lorenzo Milani war der Initiator und Betreiber der berühmten „Schülerschule“ von Sant’Andrea di Barbiana. 1954, kurz nachdem der unbequeme Priester in das 40-Seelen-Dorf versetzt worden war, gründete er eine Ganztagsschule, die sich ausdrücklich an Schüler der unteren Gesellschaftsschichten wandte und deren Pädagogik auch nach heutigen Maßstäben revolutionär war: die Integration von externen Fachleuten in den Unterricht, keine Noten, altersgemischtes Lernen, jeder war potentiell Lernender und Lehrender zugleich. Don Milanis Ideen für eine Schulreform und seine Verteidigung der Freiheit des Gewissen, auch gegenüber dem Militärdienst, finden sich in seinen Werken Esperienze pastorali, Lettera a una professoressa und L’obbedienza non è più una virtù (die beiden letzteren verfasste er gemeinsam mit seinen Schülern). In dem Buch Lettera ad una professoressa revolutioniert er die Rolle des Erziehers radikal, indem er die Klassengesellschaft der italienischen Schulinstitution geißelt und neue Ziele und neue Instrumente vorschlägt, die den Bedürfnissen der weniger privilegierten Gesellschaftsschichten entgegenkommt.

Bruno Becchi leitete einige Jahre lang das Dokumentationszentrum Don Lorenzo Milani e Scuola di Barbiana. Die Forschungsschwerpunkte des Wissenschaftlers liegen auf der Geschichte Italiens im 20. Jahrhundert, insbesondere der Nachkriegszeit, der 60er Jahre und dem Wirken von Don Milani – Themen, zu denen er auch diverse Publikationen vorlegte.

 

Informationen

Datum: Do 16 Mai 2013


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