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Neunzehnte Station: Sardinien!
Sardinien bietet nicht nur herrliche Küsten mit karibischen Farben, sondern auch Gegenden im Binnenland mit einem fast märchenhaften Flair. Ein Beispiel dafür sind die kleinen Häuser, die auf "Tafoni" errichtet wurden. Diese bizzarren Felsformationen sind ein wiederkehrendes Element in der sardischen Landschaft. Der Begriff "tafone" tauchte zum ersten Mal gegen Ende des 19. Jahrhunderts auf und leitet sich wahrscheinlich vom griechischen Wort "taphos", Grab oder vom korsischen "taffoni", Fenster ab. Tafoni sind natürliche Hohlräume in den Felsen, die durch atmosphärische Erosion entstanden und typisch für maritime Gegenden und Wüstengebiete sind. Geschichten und Legenden prägen die Geschichte dieser erstaunlichen Hohlräume, und in der Vergangenheit wurden diese ungewöhnlichen Landschaftselemente unterschiedlich genutzt, zum Beispiel als Grabstätten. Für andere Verwendungszwecke wurden sie künstlich verschlossen (durch Trockenmauern oder Granitblöcke) und als schmucke und "schlumpfige" Behausung für die umherziehenden Hirten, als Nahrungsmittel-Lager oder als Unterstand für Tiere genutzt. Typisch für die Gallura ist der Begriff "conca fraicata", was im lokalen Dialekt eine natürliche Höhle beschreibt, die durch die hauptsächlich durch Niederschläge erzeugte Erosion eines Meteoriten entstanden ist. Zu den bekanntesten gehören diejenigen in Tempio Pausania (am Fuße des Berges Pulchiana) und Calangianus
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Das Italienische Kulturinstitut Hamburg unternimmt mit Ihnen kleine Fluchten in ein unbekanntes Italien. Es wird eine virtuelle Reise durch ungewöhnliche Orte von besonderer Schönheit, von historischer Bedeutung oder geographischer Besonderheit, die gewöhnlich nicht auf dem Radar von Touristen auftauchen.