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Von Vätern und Töchtern. Verdis Rigoletto

#SoloOperaHH

Vortrag von Volker Wacker (Leiter der Opernwerkstatt an der Hamburger Staatsoper), mit Bild- und Tonbeispielen

Rigoletto ist der Hofnarr des Herzogs von Mantua und bekannt für seine derben Späße. Er fühlt sich sicher in der Gunst seines Herren, einem notorischen Frauenhelden. Um dem Herzog gefällig zu sein, verhöhnt er den Grafen von Monterone, als dieser den Herzog beschuldigt, seine Tochter verführt zu haben. Als der Herzog von Mantua Rigolettos wohl behütete Tochter Gilda aufstöbert, entführt und ihr die Unschuld raubt, hört für den Hofnarren der Spaß auf. Rigoletto sinnt auf Rache und beauftragt den Profikiller Sparafucile, den Herzog zu töten. Doch hat Rigoletto die Rechnung ohne seine Tochter gemacht, die sich bereits “unsterblich” in den Herzog verliebt hat: Sie lässt sich an seiner Stelle töten, um ihren Geliebten am Leben zu halten.

Verdis Oper – 1851 in Venedig uraufgeführt – war von Anfang an ein Publikumsrenner, während bei Kritikern und Musikerkollegen das Libretto, aber auch die Musik zunächst auf Ablehnung stießen. Kritisiert wurden auch die Charaktere und die Konstellation der Protagonisten – auf der einen Seite Menschen am Rand der Gesellschaft, auf der anderen eine verkommene, amoralische Hofgesellschaft –, die nicht in die gängige Opernkunst zu passen schienen. Die Konstellation Vater – Tochter hatte Verdi wiederholt aufgegriffen, schon in seiner ersten Oper Oberto, dann in Nabucco, Luisa Miller und Stiffelio, in den späteren Werken in La forza del destino, vor allem in Simon Boccanegra und schließlich wieder in Aida.

An Hand von Musik- und Videobeispielen führt Volker Wacker in die Oper ein und widmet sich auch Verdis neuartiger Sicht auf das Kind-Elternverhältnis in seinem RIGOLETTO.

Veranstaltungsort: Istituto Italiano di Cultura Hamburg

Eintritt frei –wir bitten um Anmeldung unter Tel. 040 / 39 99 91 30, per e-mail an events@iic-hamburg.de oder direkt über unsere Homepage

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  • Organizzato da: IIC Hamburg