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“Sizilien und wir”. Mittelalterrezeption zwischen Nationalismus und Orientalismus

#Opere_raccontanoCittà   #sicilia   #palermo  

Vortrag der Architekturhistorikerin Gabriella Cianciolo Cosentino (auf deutsch), im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Opere d´arte che raccontano città”.

Veranstaltungszeit und -ort: Donnerstag, 15. März 2018, 19 Uhr, Istituto Italiano di Cultura Hamburg

Dieser Vortrag soll einen Überblick darüber geben, wie die mittelalterliche Architektur Siziliens im Deutschland des 19. und 20. Jahrhunderts wiederentdeckt, wahrgenommen, erforscht und nachgeahmt wurde. Die deutsche Begeisterung für die Architektur des mittelalterlichen Königreichs Sizilien äußerte sich im Zuge verschiedener größerer westlicher Strömungen und Bewegungen: Historismus, Nationalismus und Orientalismus. In diesem komplexen Gefüge aus patriotischen Empfindungen einerseits und der Sehnsucht nach dem Exotischen andererseits entstand ein erneutes Interesse an dieser faszinierenden Kunstlandschaft zwischen Europa, Afrika und dem Orient und seiner überaus reichen architektonischen Tradition – eine Tradition, die zuvor als vermeintlich barbarisch nur am Rande der kulturwissenschaftlicher Forschung Beachtung gefunden hatte.

Nach dem Studium der Architektur promovierte Gabriella Cianciolo Cosentino (geb. 1973) in Architekturgeschichte an der Universität Palermo. Von 2003 bis 2009 lehrte sie Architekturgeschichte an der Universität Palermo. Sie erhielt verschiedene Stipendien (DAAD, MIUR, Alexander von Humboldt-Stiftung, Bibliotheca Hertziana, Italian Academy at Columbia University, TU München). Sie ist Autorin von Publikationen zur Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts mit besonderem Schwerpunkt auf Italien und Deutschland und deren wechselseitigen Beziehungen. Von 2014 bis 2017 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Architekturmuseum der TU München, Lehrstuhl Architekturgeschichte und kuratorische Praxis, und Projektleiterin im Rahmen eines DFG-Forschungsprojekts.

Seit 2015 ist sie Koordinatorin eines interdisziplinären Forschungsprojektes über Pompeji am Kunsthistorischen Institut in Florenz, das von der Fraunhofer Gesellschaft und der Max-Planck-Gesellschaft finanziert wird.

Eintritt frei –wir bitten um Anmeldung unter Tel. 040 / 39 99 91 30, per e-mail an events@iic-hamburg.de oder direkt über unsere Homepage

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  • Organizzato da: IIC Hamburg