#architetturacontemporanea
Vortrag der Kunsthistorikerin Rossella Monaco über das Museum Hermann Nitsch und die ehemalige Wollspinnerei Sava in Neapel, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Industrie-Archäologie / Städtebauliche Regeneration“ (Italienisch mit Simultanübersetzung).
Veranstaltungszeit und -ort: Montag, 4. März 2019, 19 Uhr, Istituto Italiano di Cultura Hamburg.
Eintritt frei, Anmeldung erbeten an events@iic-hamburg.de oder direkt über diese Website.
Seit den 90er Jahren hat sich, auch in Italien, die Umwidmung von Industriedenkmälern zu zeitgenössischen Kunststätten flächendeckend verbreitet. Und dass sich abgewickelte Industriestätten hervorragend dafür eignen, bildender Kunst eine Heimat zu geben, konnten sich monographische oder generalistische Museen, temporäre oder dauerhafte Räume für Ausstellungen und Happenings zunutze machen.
Die Kunsthistorikerin Rossella Monaco wird die Gründe dieser konstruktiven Verbindung analysieren und zwei Beispiele aus Neapel vorstellen: das Elektrizitätswerk Bellini – heute Sitz des Museo archivio laboratorio per le arti contemporanee Hermann Nitsch – und die ehemalige Wollspinnerei Sava, die in Teilen von Künstlern und kulturellen Vereinen genutzt wird.
Rossella Monaco, 1981 in Pomigliano d’Arco geboren, promovierte in Kunstgeschichte an der Universität Federico II in Neapel. Ihre Doktorarbeit widmete sie dem Thema La ferita e il miracolo. Orientamenti conservativi e tipologie di valorizzazione per il patrimonio industriale napoletano. Sie ist Gründungsmitglied des 2017 entstandenen Vereins RESpro – Rete di storici per i paesaggi della produzione (Netzwerk Historiker für die Produktionslandschaften). Von 2011 bis -17 war sie Redaktionssekretärin der Zeitschrift “Patrimonio Industriale”, für die sie auch für die Rubrik “Itinerario fotografico” verantwortlich zeichnete. Sie lehrte Geschichte der zeitgenössischen Kunst an der Universität Messina (2014) und Museumskunde an der Universität Federico II in Neapel (2015). Derzeit unterrichtet sie italienische Sprache und Literatur sowie Geschichte an einer Höheren Schule.
La rassegna „Archeologia industriale / Rigenerazione urbana“ gode del patrocinio del Ministero per i beni e le attività culturali (Mibac)
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