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Hamburg ruft Triest: Geschichten von Häfen zwischen Nordsee und Adria (2)

#memoria_zukunft

Beiträge und Gespräche, mit Andreina Contessa und Ursula Richenberger. Moderation Nicoletta Di Blasi und Maria Carolina Foi. Auf Italienisch und Deutsch mit Simultanübersetzung.

Veranstaltungszeit und -ort: Dienstag, 7. Juni 2022, 19 Uhr, Italienisches Kulturinstitut Berlin (Hildebrandstr. 2, 10785 Berlin) sowie per Livestream auf den >>>Facebook-Seiten der Italienischen Kulturinstitute Hamburg und Berlin

Auf dem YouTube-Kanal des IIC Berlin findet sich der >>>Mitschnitt des Gesprächs vom 7. Juni.

Die Häfen von Hamburg und Triest haben beide eine lange Geschichte hinter sich, die einzigartige Gemeinsamkeiten aufweist. Der Zyklus von drei Begegnungen bietet vertiefte Einblicke und kulturelle Rundgänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart in zwei Hafenstädten wie dem hanseatischen Hamburg und dem habsburgischen Triest und bietet die Gelegenheit zu Begegnungen und Diskussionen auf einer entscheidenden Achse der Erinnerung und Kultur zwischen Nord- und Südeuropa.

Die zweite Begegnung ist zwei Museen gewidmet: dem Museo storico del castello e del Parco di Miramare in Triest und dem Deutschen Hafenmuseum in Hamburg. Das Gespräch mit Andreina Contessa, Direktorin des Historischen Museums Schloss und Park Miramare wird zu einer Neuinterpretation der Geschichte Maximilians von Habsburg führen. Ursula Richenberger, Projektleiterin des Deutschen Hafenmuseums, berichtet über die Herausforderung, ein Museum im Hafen und in einem neu entstehenden Stadtviertel aufzubauen.

Auf dem YouTube-Kanal des Istituto Italiano di Cultura Hamburg ist ein Video-Beitrag mit Ursula Richenberger veröffentlicht:

 

Hier spricht die Projektleiterin des Hafenmuseums über das Jahrhunderte alte, bis heute immer wieder neu austarierte Verhältnis zwischen der Stadt und dem Hafen. Auch geht es um das Deutsche Hafenmuseum, das diese Wechselbeziehungen erlebbar machen möchte, sowie um Stadtentwicklung auf ehemaligen Hafen-Arealen: In den kommenden Jahren wird dort der neue Stadtteil Grasbrook entstehen, in dem sich dann auch das neue Deutsche Hafenmuseum stehen wird. Das Hamburger Hafenmuseum – heute Zweigstelle des Museums der Arbeit – befindet sich in einem Kaischuppen im Zentrum des Hamburger Hafengebiets, in einem Gebiet, in dem schon vor hundert Jahren ein optimalen Umschlag zwischen See- und Landverkehr stattfand. Zum Museumsgelände gehören Kaianlagen, Güterwaggons, Eisenbahngleise, kohlebefeuerte Dampfkräne, das Frachtschiff MS Bleichen, der Viermaster Peking und andere historische Schiffe. Museumsbesucher erleben authentisch die Atmosphäre des Hamburger Hafens in der Zeit vor der Einführung der Containerlogistik. In den kommenden Jahren wird das Museum durch einen Neubau im Viertel „Neuer Grasbrook“ erweitert werden.

Andreina Contessa ist seit 2020 Direktorin des Historischen Museums und Parks von Schloss Miramare. Sie ist Kunsthistorikerin, Museumskuratorin, Expertin für Museologie, digitale Katalogisierung und Multimedia.

Ursula Richenberger, Expertin für Kulturwissenschaften und Kulturerbe-Management, ist seit 2018 Projektleiterin des Deutschen Hafenmuseums in Hamburg.

Organisiert in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Kulturinstitut Berlin, Museo storico e il Parco del Castello di Miramare (Triest), Deutsches Hafenmuseum (Hamburg)

  • Organisiert von: IIC Berlin
  • In Zusammenarbeit mit: IIC Hamburg