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Caffè letterario: „Le ripetizioni“ von Giulio Mozzi

#CaffèLetterarioHH  

Deutsch-italienischer Literaturtreff, Thema ist der Roman „Le ripetizioni“ von Giulio Mozzi

Veranstaltungszeit und -ort: Dienstag, 23. November 2021, 19 Uhr, 19 Uhr, Istituto Italiano di Cultura Hamburg

Eintritt frei – eine Anmeldung per e-mail an events@iic-hamburg.de ist erforderlich

Lesen Sie gerne? Reden Sie gerne mit jemandem über das Gelesene? Dann sind Sie in unserem Caffè letterario ganz herzlich willkommen. Wir lesen jeweils ein ausgewähltes Buch und tauschen unsere Eindrücke und persönlichen Erfahrungen dazu aus – auf Italienisch und auf Deutsch.

„Le ripetizioni“ ist der erste Roman aus der Feder von Giulio Mozzi, landete gleich auf der Liste der 12 Kandidaten für den renommierten >>>Literaturpreis Premio Strega und wird in Italien viel diskutiert.

Mario ist ein Mann, der Geschichten erfindet, die Realität verändert und sich nicht für die Wahrheit interessiert, weder über Dinge noch über Menschen. Mario entgeht durch seine Trägheit der Verpflichtung, zu verstehen, dass alles uns bindet und alles uns frustriert. Er will Viola heiraten und ignoriert dabei ihr Doppel- vielleicht sogar Dreifachleben. Jahre zuvor wurde er von Bianca verlassen, kurz vor der Geburt von Agnese, die vielleicht seine Tochter ist, vielleicht aber auch nicht. Doch als Bianca nach Jahren aus dem Nichts auftaucht und um Hilfe bittet, eilt Mario sofort herbei und ist bereit, die Vaterschaft zu übernehmen. Er unterwirft sich Santiago, einem jungen Mann, der wilde sexuelle Praktiken ausübt, und vertraut die Kohärenz und Beständigkeit seines Lebens den Fotos an. Auch wenn wir die Tage von Marios Leben bestimmen können – es ist fast immer der 17. Juni – sind wir uns nicht sicher, in welchen Räumen er sich bewegt. Die Wiederholung ist Marios einzige Realität. In diesem Roman führt Giulio Mozzi den Protagonisten und den Leser durch teils reale, teils – aber das ist stets unbestimmbar – völlig imaginäre Abenteuer, die sie mit dem seltsamen und geheimnisvollen Leben namenloser Figuren in Berührung bringen – dem großen unbekannten Künstler, dem internationalen Terroristen, dem Mönchspeiniger, dem Amtsleiter -, die Mario als unverständliche und aufschlussreiche Rätsel betrachtet. Auf der letzten Seite kommt er zu den schrecklichsten Schlussfolgerungen.
Das Buch ist in der Institutsbibliothek erhältlich: >>>zum Eintrag im Online-Katalog.

  • Organisiert von: IIC Amburgo
  • In Zusammenarbeit mit: Marsilio Editori, Premio Strega