#cinemaitaliano
Preview (122 min., OmeU) und Filmgespräch mit dem Co-Drehbuchautor Marco Pettenello; Moderation und Übersetzung Dr. Francesca Bravi
Veranstaltungszeit und -ort: Mittwoch, 14. Januar 2026, 19.30 Uhr; Metropolis Kino, Kleine Theaterstraße 10, 20354 Hamburg
Tickets sind online über >>>metropoliskino.de sowie an der Kinokasse erhältlich. Mitglieder des Istituto zahlen bei Vorlage des gültigen Mitgliedsausweises den ermäßigten Eintrittspreis. Die Cineville-Mitgliedschaft gilt auch für diese Veranstaltung.
„Normalerweise sehen wir den Kampf kleiner Ambitionen, verbunden mit individuellen privaten Zielen, gegen großen Ehrgeiz, der untrennbar mit dem Gemeinwohl verbunden ist.“
Antonio Gramsci (Gründer der Kommunistischen Partei Italiens PCI)
Wenn ein Weg allen unmöglich erscheint, muss man dann aufhören? Enrico Berlinguer, Sekretär der wichtigsten kommunistischen Partei der westlichen Welt in den 70er Jahren mit über 1,7 Millionen Mitgliedern und mehr als 12 Millionen Wählern, die alle das große Ziel verband, den Sozialismus in der Demokratie zu verwirklichen, tat dies nicht. Berlinguer und die PCI stellten sich gegen die Dogmen des Kalten Krieges und einer in zwei Teile geteilten Welt und versuchten fünf Jahre lang, an die Regierung zu kommen. Sie eröffneten einen Dialog mit der Democrazia Cristiana und standen kurz davor, die Geschichte zu verändern. Von 1973, als er in Sofia einem Attentat der bulgarischen Geheimdienste entkam, über Wahlkampagnen und Reisen nach Moskau, Titelseiten von Zeitungen auf der ganzen Welt und riskante Beziehungen zur Macht bis hin zur Ermordung des Präsidenten der Democrazia Cristiana, Aldo Moro, im Jahr 1978: die Geschichte eines Mannes und eines Volkes, für das Leben und Politik, Privates und Kollektives untrennbar miteinander verbunden waren.
