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CASTELLO DI ROCCASCALEGNA
Als langobardischer Vorposten zur Verteidigung gegen die Byzantiner errichtet, dominiert die Festung auf der überhängenden Felsspitze das darunter liegende Tal. Mehrmals wurde sie erweitert, im 16. Jahrhundert unter der Herrschaft der Barone Carafa stark umgebaut, ebenso wie im 18. Jahrhundert unter der Herrschaft der Corvis. Danach verfiel die Burg mehr und mehr, bis sie 1985 die letzten Eigentümer an die Gemeinde stifteten. Die Festung Roccascalegna wurde restauriert und ist wieder für Besucher geöffnet. Auch um diese Burg rankt sich eine Legende: im 17. Jahrhundert verfügte der damalige Herrscher, Baron Corvo de Corvis, das “Jus primae noctis”: alle jungen, frisch verheirateten Frauen mussten mit ihm die Hochzeitsnacht verbringen. Es kam zu einer Rebellion unter der Bevölkerung, und ein junger Bräutigam ging in den Kleidern seiner Frau zum Baron und erstach ihn. Ein blutiger Handabdruck des Barons soll noch über Jahrhunderte an einer Wand der Burg sichtbar gewesen sein.
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CASTELLO DUCALE DE RISEIS-D’ARAGONA A CRECCHIO
Crecchio ist ein kleiner Ort in der Region Abruzzen, etwa 15 km von der Adriaküste entfernt. Über den Ursprung der Burg Castello Ducale gibt es nicht viele Informationen. Sicher ist, dass sie sich aus einem Turm namens “Torre dell’Ulivo” – Turm des Olivenbaumes – im Stil des 13. Jahrhunderts entwickelt hat und im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Umwandlungen erfuhr. Heute bietet die Burg mit ihrem quadartischen Grundriss und den vier Ecktürmen den Anblick einer Adelsresidenz. Am 9. September 1943 übernachtete hier der König Vittorio Emanuele II mit seiner Familie auf seiner Flucht vor den Deutschen von Rom nach Brindisi. Im darauffolgenden Jahr wurde die Burg stark bombardiert, weshalb das Innere fast vollständig umgebaut wurde. Seit den 1980er Jahren beherbergt sie das Byzantinische und Frühmittelalterliche Museum der Abruzzen. Es heißt, dass man beim Erklimmen der Stufen des alten Turms ein Stöhnen aus den Wänden hören kann: der Legende wurden die Widersacher eines der Burgherren hier enthauptet.
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CASTELLO DI ROCCA CALASCIO
Die Lage ist einmalig, der Ausblick atemberaubend, Berggipfel, soweit das Auge reicht: Die Burg Rocca Calascio thront auf dem Bergrücken eines Ausläufers des Gran Sasso, einem imposanten Gebirgsmassiv in der Region Abruzzen. Die Anlage ist mit 1.460 m die höchstgelegene Festung Italiens, ist eine Art Symbol der Region und wurde von National Geographics als eine der schönsten Burgen der Welt eingestuft. Die Festungsmauern bestehen aus weißem behauenenem Bruchstein aus der Umgebung. Als strategischer militärischer Beobachtungspunkt verfügt Rocca Calscio über vier eckige Türme. Errichtet wurde die Festung auf Initiative des Königs von Sizilien Roger II. nach der normannischen Eroberung im Jahr 1140. Im Mittelalter entwickelte sich um die Burg das Dorf Rocca Calascio. Belagert wurde die Festung wurde nie, doch bei einem heftigen Erdbeben im Jahr 1703 stark beschädigt und erst in den 1980er Jahren in großem Umfang restauriert. Selbst wer sie noch nie betreten hat, kennt sie vielleicht doch: Rocca Calscio ist eine beliebte Filmkulisse und ist in Filmen wie “Der Tag des Falken” (mit Michelle Pfeiffer) oder “Der Name der Rose” (mit Sean Connery) zu sehen.
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Entdecke die Reiseziele auf der Landkarte:
Das Italienische Kulturinstitut Hamburg geht (virtuell) wieder auf #Tour durch Italien. Wir machen uns auf den Weg zu Wachtürmen und aufragenden Zinnen am Horizont und entwerfen die Landkarte für eine neue Traumreise. Wir zeigen Ihnen Burgen am Meer, in den Bergen, in den Hügeln, am See… und entdecken wehrhafte Festungen, einsame #Kastelle, „burgähnliche“ Dörfer, Burgen, die zu Wohnsitzen wurden, Festungen, die heute Museen sind: Italien ist reich an Burgen und Schlössern – mehr als 20.000 -, die seine Geschichte seit dem Mittelalter begleitet und seine Landschaft zutiefst geprägt haben
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Die Reihe steht unter der Schirmherrschaft des Ministero della cultura (MiC)