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Caffè Letterario: Zwei aus Zwölf

#CaffèLetterarioHH

Deutsch-italienischer Literaturtreff, Thema sind die Romane “Quella metà di noi” von Paola Cereda (2019) und “Città irreale” von Cristina Marconi (2019), zwei der 12 Finalisten des diesjährigen italienischen Literaturpreises Premio Strega.

Veranstaltungszeit und -ort: Dienstag, 5. November 2019, 19 Uhr, Istituto Italiano di Cultura Hamburg

Eintritt frei –wir bitten um Anmeldung unter Tel. 040 / 39 99 91 30, per e-mail an events@iic-hamburg.de oder direkt über unsere Homepage

Lesen Sie gerne? Reden Sie gerne mit jemandem über das Gelesene? Dann sind Sie in unserem Caffè letterario ganz herzlich willkommen. Wir lesen jeweils ein ausgewähltes Buch und tauschen unsere Eindrücke und persönlichen Erfahrungen dazu aus – auf Italienisch und auf Deutsch.

Der Premio Strega ist ein bedeutender Literaturpreis, der jährlich für ein aktuelles, in Italien erschienenes Buch vergeben wird. Zwei der zwölf diesjährigen Finalisten nehmen wir genauer unter die Lupe.

“Quella metà di noi” von Paola Cereda (2019)

Manchmal befindet man sich in der Mitte: zwischen zwei Häusern, inmitten mehrerer Sprachen. Inmitten von mehr Leben, von noch zu treffenden Entscheidungen, von widersprüchlichen Bedürfnissen. Hier ist Matilde, eine pensionierte Lehrerin, die sich als Betreuerin neu erfindet und mit einem Teil von sich selbst kämpft, von dem sie glaubte, dass sie ihn nie wieder sehen würde. Paola Cereda, die einem Chor von Charakteren eine Stimme gibt, erzählt von einer fragmentierten Gesellschaft, die sich verändert und neue Bedürfnisse und Perspektiven hervorbringt, in der es notwendig erscheint, einen neuen Weg zu erfinden, um mit uns selbst und mit anderen über die Runden zu kommen. Mit einem trockenen, fast chirurgischen Schreibstil, der auch Raum für authentische Poesie lässt, webt sie eine universelle Geschichte, die Geschichte einer Frau, die aufrecht steht, wenn selbst die letzte Illusion zusammenbricht.

“Città irreale” von Cristina Marconi (2019)

Als sie 2008 Italien verließ, war Alina 26 Jahre alt: Rom war ihr zu eng geworden und sie mochte keine Grenzen und Definitionen. Ihr Ziel ist ein London, von dem sie bisher geträumt hat, und das am Vorabend der Krise steht, an einem letzten Moment der offenen Türen und unendlichen Möglichkeiten für ihre Generation. Inmitten plötzlicher Regenschauer und unerwarteter Sonnenstrahlen, Trägheit und glücklichen Begegnungen findet sie einen vielversprechenderen Job als den, den sie in Italien zurück gelassen hatte. Alina beginnt, sich in der Gesellschaft durchzusetzen, von der sie hofft, eines Tages dazu zu gehören.

Anmeldung nicht mehr verfügbar

  • Organisiert von: IIC Hamburg