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Claudia Lanteri: »Die Insel und die Zeit«

Claudia Lanteri (©FedericoMariaGiammusso) e Copertine romanzo
Claudia Lanteri (©FedericoMariaGiammusso) e Copertine romanzo

Im Rahmen der Langen Nacht der Literatur stellt die sizilianische Autorin Claudia Lanteri ihren Roman »Die Insel und die Zeit« vor. Moderation und Verdolmetschung ins Deutsche: Christine Gräbe, Deutsche Lesung: Paul Behren

Veranstaltungszeit und -ort: Samstag, 6. September 2025, 18.30 Uhr, Lichtwarksaal in der Carl-Toepfer-Stiftung, Neanderstraße 22, 20459 Hamburg

Eintritt: Euro 14,–/10,–

Tickets sind an allen Reservix-Vorverkaufsstellen, auf  literaturhaus-hamburg.de/veranstaltungen/claudia-lanteri, bei der kostenfreien Hotline T 0761.88 84 99 99 und in der Buchhandlung Samtleben erhältlich. Mitglieder des Istituto zahlen bei Vorlage ihres gültigen Mitgliedsausweises den ermäßigten Eintrittspreis.

Ab 17.00 Uhr gibt es zur Einstimmung Drinks von Parthenope – The Neapolitan Bar, eine italienische Aperitif-Bar in der Kleinen Johannisstraße, die sich auf hochwertige Cocktails und authentische Aperitivi im neapolitanischen Stil spezialisiert hat.

 »Die Insel und die Zeit« (Folio Verlag; Übersetzung: Verena von Koskull) der Sizilianerin Claudia Lanteri war im vergangenen Jahr die literarische Sensation in Italien. Hochgelobt und gefeiert von der Kritik, wird die junge Autorin als vielversprechende neue junge Stimme Italiens gefeiert.  

Auf einer winzigen Insel, irgendwo zwischen Sizilien und Tunis: Die Felsen ausgebrannt von Sonne und salziger Luft, die Erde übersät von Disteln und Ginster. Der Junge Nonò sieht alles und kann die Zeichen des Meeres lesen. Dann strandet ein Paar auf der Insel, die Frau bereits tot. Der Überlebende berichtet von einem Unglück, von einer Familie, begraben im Meer. Nonò misstraut sofort dem Bericht des Überlebenden und stürzt sich in die Suche nach der Wahrheit, nach dem Wrack in der schwarzen Tiefe. Über Jahre wird er davon erzählen, doch erinnert er sich richtig? Was macht die Insel, die Zeit, die Einsamkeit mit dem Denken? Was ist wirklich passiert?

In eigenwilliger Sprache, die stark vom Meer und der kargen Natur geprägt ist, wird der Roman zu einem Vexierspiel um Erinnerung, Zeit und Wahrheit, »und manchmal unterscheidet sich das, was geschehen ist, nicht so sehr von dem, was nicht geschehen ist.« Hintergründig philosophisch, fein beobachtet, dabei extrem spannend.

»Ein Werk von bemerkenswerter Reife – stilistisch, kompositorisch, sprachlich und bildlich«, urteilt »La Lettura«.

Claudia Lanteri: Die Insel und die Zeit. Folio Verlag, ab 22.08.2025, aus dem Italienischen übersetzt von Verena von Koskull

Orig.: L’isola e il tempo, Einaudi 2024

  • Organisiert von: Literaturhaus Hamburg
  • In Zusammenarbeit mit: Istituto Italiano di Cultura Hamburg