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“I cento passi” von Marco Tullio Giordana (2000) in Rostock

#Cinemaitaliano

Filmvorführung (104 Min., OmeU) mit einer kurzen Einführung von kurzen Einführung von Svea Dietz und Dr. Gabriele Lenzi, im Rahmen der Italienischen Filmreihe „Cinema Italiano“

Veranstaltungszeit und -ort: Dienstag, 1. Juli 2025, 19 Uhr; Hörsaal 218 im Hauptgebäude der Universität Rostock (Universitätsplatz 1 – 18055 Rostock)

I cento passi (2000) von Marco Tullio Giordana erzählt die wahre Geschichte von Peppino Impastato, einem jungen Journalisten und politischen Aktivisten aus Cinisi, einem kleinen Ort in Sizilien. Peppino wächst in einer Familie mit Verbindungen zur Mafia auf, lehnt diese Welt jedoch entschieden ab.
Inspiriert von den Idealen der 1970er Jahre – Antiautoritarismus, soziale Gerechtigkeit, Freiheit des Denkens und Ausdrucks – engagiert er sich politisch in linken Gruppierungen und kämpft gegen die Unterdrückung durch die Mafia. Seine radikale Haltung führt schließlich zu seiner Ermordung im Jahr 1978. Erst Jahre später wird offiziell anerkannt, dass die Mafia hinter seinem Tod steckte.

I cento passi verbindet auf eindrucksvolle Weise das persönliche Schicksal von Peppino Impastato mit den gesellschaftlichen Kämpfen der 1970er Jahre und zeigt, wie die Ideale dieser Zeit auch auf lokaler Ebene mit Mut und Engagement in die Tat umgesetzt wurden. Der Film ist ein eindringliches Plädoyer für Zivilcourage und den unermüdlichen Einsatz für Wahrheit und Gerechtigkeit.

“Das Faszinierende am Film “I cento passi” von Marco Tullio Giordana ist, dass die Wahrheit vollkommen ausreicht, um die stärksten Gefühle auf die Leinwand zu bringen. Der ungelöste Fall des 1978 ermordeten Giuseppe Impastato löste schon 1994 eine Welle der Anteilnahme aus, und gab die perfekte Vorlage für einen Film, der besonders an seinen Höhepunkten mit geballter Leidenschaft und Verzweiflung seine Oscar-Nominierung, sowie seine Golden Globe Nominierung, rechtfertigt.” (Gisli Vogler, http://roman-film.de/)

  • Organisiert von: Institut für Romanistik der Universität Rostock
  • In Zusammenarbeit mit: Istituto Italiano di Cultura di Amburgo, Stadt Rostock