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Literarisch-musikalische Begegnung mit der Sängerin Laila Al Habash, mit Matteo Antonaci vom „Romaeuropa Festival“ und Caterina Franceschini vom „Istituto per l’Enciclopedia Treccani“, auf Italienisch mit simultaner Übersetzung ins Deutsche. Der Autor Francesco Pacifico, der eigentlich den literarischen Gegenpart zu Laila Al Habash übernehmen wollte, kann wegen unvorhergesehener familiärer Umstände leider nicht anreisen.
Veranstaltungszeit und -ort: Montag, 17. April 2023, 19 Uhr; Istituto Italiano di Cultura Hamburg
Eintritt frei, eine Anmeldung über das >>>Portal Eventbrite ist erforderlich.
Das vom Istituto dell’Enciclopedia Italiana Treccani konzipierte und in Zusammenarbeit mit dem Romaeuropa Festival realisierte Format „Le parole delle canzoni“ zielt darauf ab, die Entwicklung der italienischen Sprache anhand der Liedtexte der neuen Generation von Künstlern der nationalen Musikszene zu erzählen. Durch den Dialog zwischen Laila Al Habash, eine der besten Interpretinnen der aktuellen italienischen Pop/Urban-Szene, die flüssige Melodien mit raffinierten Texten verbindet, und Vertreter*innen des Romaeuropa Festival und de Istituto Treccani, soll das Treffen interessante und originelle Gespräche über die Praxis des Songwritings eröffnen.
Die 1998 geborene Laila Al Habash, halb Römerin, halb Palästinenserin, wuchs mit dem Mythos von Raffaella Carrà und Mina als stilistischer und musikalischer Inspirationsquelle auf, Referenzen, die sich in ihren Songs mit zeitgenössischen Einflüssen wie Kali Uchis, Baustelle und Devendra Banhart vermischen. Im Jahr 2019 wurden die Tracks „Come quella Volta“, „Zattera“ und „Bluetooth“ von Bomba Dischi veröffentlicht und in den Soundtrack von Summertime aufgenommen, einer bekannten italienischen Serie, die von Netflix produziert wird. Nach ihrem Umzug nach Mailand im Jahr 2020 erschien 2021 ihr erstes offizielles Album Mystic Motel, eine 12-Track-Reise in den Kopf der jungen italienisch-palästinensischen Künstlerin, aus der ihr ganzes Talent und ihre Persönlichkeit hervorgehen. Song für Song erobert Laila Tausende von Menschen und erhält sowohl vom Publikum als auch von der Presse hervorragende Kritiken.
Francesco Pacifico, ein römischer Schriftsteller, hat die Romane „Il caso Vittorio“ (Minumum Fax, 2003), „Storia della mia purezza“ (Mondadori, 2010) und „Class“ (2014, ausgewählt unter den New York Times Kritikerbüchern des Jahres 2017), „Le donne amate“ (Rizzoli, 2018) und die Kurzgeschichtensammlung „Solo storie di sesso“ (nottetempo 2022) geschrieben. Er schrieb die Essays “Io e Clarissa Dalloway” (Marsilio 2020) und “Seminario sui luoghi comuni” (Minimum Fax 2012). Er gründete die Treccani-Zeitschrift „Il Tascabile“ und war Chefredakteur von „Nuovi Argomenti“. Er ist Mitglied des Redaktionsausschusses des Salone di Torino. Er leitet die Interview-Podcasts „Archivio Pacifico“ und „La notte“. Er hat zahlreiche ausländische Autoren übersetzt, darunter Francis Scott Fitzgerald, Ralph Ellison, Kurt Vonnegut, Dave Eggers, Hanya Yanagihara, Henry Miller, Chris Ware und Matt Groening.