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Jetzt wird es politisch! Verdis Nabucco

#SoloOperaHH  

Vortrag von Volker Wacker, Leiter der Opernwerkstatt der Hamburger Staatsoper, mit Bild- und Tonbeispielen (auf Deutsch).

Veranstaltungszeit und -ort: Mittwoch, 24. April 2019, 18:30 Uhr, Istituto Italiano di Cultura Hamburg.

Eintritt frei, Anmeldung erbeten an events@iic-hamburg.de oder direkt über diese Website.

Die kommende Nabucco-Inszenierung an der Hamburger Staatsoper wird von einem mittlerweile weltberühmten Regisseur verantwortet, der seit zwei Jahren in Moskau unter Hausarrest steht. Kirill Serebrennikov kann und darf nicht in Hamburg arbeiten. Trotzdem wird diese Produktion genau nach seinen Vorstellungen realisiert. Wie kann dies sein?

Aber noch spannender: Was bedeutet der Nabucco-Stoff, der nicht weniger als ein Befreiungsdrama gedeutet werden muss und eine klare Anklage gegen Gewaltmissbrauch darstellt, für einen „gefangenen“ und auf die Fortsetzung eines lächerlichen Schauprozess wartenden Künstler? Was ist mit der so viel gepriesenen und auf jeden Fall zu erhaltenden Kunstfreiheit in diesen Zeiten?

Wenn es gelingt, wird dieser Nabucco weit mehr als nur eine weitere Neuinszenierung von Verdis erster explizit als „Widerstandsoper“ zu verstehendem Werk, sondern ein operngewaltiges Plädoyer für die Freiheit der Kunst und damit für die Freiheit der Menschen überall.

 

Anmeldung nicht mehr verfügbar

  • Organisiert von: IIC Hamburg