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FORTE STELLA
Forte Stella ist eine charakteristische Küstenbefestigung, nahe der Ortschaft Porto Ercole auf der toskanischen Halbinsel Monte Argentario. Die Festung, die Teil des fast uneinnehmbaren Verteidigungssystems auf dem Vorgebirge des Argentario war, wurde vor allem als Sichtungsturm genutzt. Der Bau wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts von den Spaniern durchgeführt, die sich an von Cosimo de Medici empfohlene Architekten wandten. Der Bau dauerte lange und Forte Stella wurde erst in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts fertiggestellt. Bis ins 19. Jahrhundert erfüllte die Festung mit dem sternförmigen Grunriß ihre Funktion als Sichtungsturm und wurde dann allmählich aus den militärischen Funktionen entlassen. Heute ist Forte Stella in öffentlicher Hand, wurde umfangreich restauriert und dient, vor allem im Sommer, als Veranstaltungs- und Ausstellungsraum. Dank der sechseckigen Öffnung in der Mitte der Gipfelterrasse werden die Innenräume von natürlichem Licht erhellt.
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SAMMEZZANO
twa 30 km von Florenz, umgeben von einem großen Park, liegt das Schloss Sammezzano. Das Hauptgebäude wurde im im neunzehnten Jahrhundert auf Wunsch Marquis Ferdinando Panciatichi Ximenes D’Aragona erweitert und in orientalisierendem Stil renoviert. Seine Familie hatte das Landgut Marquis Ferdinando Panciatichi Ximenes D’Aragona im Jahr 1605 erworben, zuvor war es im Besitz der Familie de’Medici, die es als Jagdschloss nutzte. Zwischen 1853 und 1889 gab Ferdinando Ximenes D’aragona die Renovierungsarbeiten in Auftrag, die Sammezzano zu einem einzigartigen Bauwerk machten. Es ist das bedeutendste Beispiel für orientalisierende Kunst in Italien und Europa und deutlich inspiriert von maurischen Bauwerken wie die Alhambra in Granada und dem Taj Mahal in Indien. Auch die Außenanlagen des Schlosses ließ Ferdinando verändern: die Äcker und ein Eichenforst wurden zu einem Park umgestaltet, mit über 100 exotischen Baumarten und maurischen Elementen wie Wasserbecken, Fontänen, Brücken und mehr – heute eine der größten historischen Parkanlagen Italiens Das Schloss ist in zahlreichen Filmen und Musikvideos zu sehen, unter anderem in Matteo Garrones „Il racconto dei racconti“.
Heute steht Sammezzano unter der Verwaltung des Fondo Ambiente Italiano, einer gemeinnützigen Stiftung für Denkmalpflege und Naturschutz. Der allmähliche Verfall des Gebäudes hat eine lebhafte Debatte über die Notwendigkeit der Rettung des Schlosses angeregt. Sammezzano ist nämlich Teil von „I Luoghi del Cuore“ (Orte des Herzens), einem Projekt zur Sensibilisierung für den Wert des italienischen Kunst- und Naturerbes. Italiener und Italienliebhaber aus dem Ausland können der Stiftung Kulturgüter melden, die sie für besonders schützenswert halten, und alle zwei Jahre wird abgestimmt. Sammezzano, Gewinner der Abstimmung von 2016, gehört damit zu den Orten, bei denen sich die FAI verpflichtet hat, zu intervenieren. Allerdings wird zur Zeit noch über die Eigentumsverhältnisse des Denkmals entschieden.
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Entdecke die Reiseziele auf der Landkarte >>>
Das Italienische Kulturinstitut Hamburg geht (virtuell) wieder auf #Tour durch Italien. Wir machen uns auf den Weg zu Wachtürmen und aufragenden Zinnen am Horizont und entwerfen die Landkarte für eine neue Traumreise. Wir zeigen Ihnen Burgen am Meer, in den Bergen, in den Hügeln, am See… und entdecken wehrhafte Festungen, einsame #Kastelle, „burgähnliche“ Dörfer, Burgen, die zu Wohnsitzen wurden, Festungen, die heute Museen sind: Italien ist reich an Burgen und Schlössern – mehr als 20.000 -, die seine Geschichte seit dem Mittelalter begleitet und seine Landschaft zutiefst geprägt haben
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Die Reihe steht unter der Schirmherrschaft des Ministero della cultura (MiC)