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Von Insel zu Insel: San Pietro || Sardinien, Sulcis-Archipel

4 km nordwestlich von Sant’Antioco liegt San Pietro, das mit der größeren Schwester den vulkanischen Ursprung, die felsige Beschaffenheit auf der Westseite und die sandige Ostküste gemeinsam hat. Auch San Pietro war einst Ziel der genuesischen Tabarchini gewesen. Die einzige Ortschaft der Insel, Carloforte, wurde unter der Herrschaft von Carlo Emanuele III. von Savoyen im Jahr 1736 an der Ostküste gegründet.

Die wichtigste Ressource von San Pietro ist das Meer: Die Inselbewohner nutzten lange Zeit die Thunfisch-Fanganlagen von La Punta und von der nahe gelegenen Isola Piana. Letztere war bis vor einigen Jahren eine der bedeutendsten Sardiniens. Wegen Konkurrenz und Überfischung war sie nicht mehr rentabel zu betreiben, und so machte man aus der Fischverarbeitungs-Anlage der Isola Piana eine Ferienanlage. Während des Durchzugs der Thunfischschwärme zwischen den Inseln San Pietro und Sant’Antioco von Mai bis Juni findet die so genannte „calata della tonnara“, der traditionelle Fang von Rotem Thun, statt. Die Salzgärten von San Pietro, vor dem Ort Carloforte, sind von beeindruckender Schönheit und werden gern von rosa Flamingos aufgesucht.

*Sulcis-Archipel: Eine Inselgruppe im Tyrrhenischen Meer im Südwesten Sardiniens in der Provinz Südsardinien, bestehend aus den beiden Hauptinseln Sant’Antioco (108 km2) und San Pietro (51 km2) sowie mehreren Riffen und kleinen Inseln mit wunderbaren sprechenden Namen. Mit Ausnahme der Isola Piana sind alle unbewohnt (Isola la Vacca, Isola del Corno, Isola del Toro, Isolotto del Vitello, Isola dei Ratti, Isola dei Meli – bekannt als „Su Scogliu Mannu“ -, Scoglio Mangiabarche, Isola Manna, Isola de sa Scruidda und Isola di Stea).

Besuchen Sie die Bildergalerie auf unseren Social-Media-Kanälen >> Facebook >> Instagram (Foto © Giorgio Muntoni; Sandrino 14 CC BY-SA 3.0; Roberto1974 CC BY-SA 3.0; Trolvag CC BY-SA 3.0)

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Das Italienische Kulturinstitut Hamburg ist (virtuell) wieder unterwegs, setzt die Segel und nimmt Kurs auf die Inseln in Italiens Meeren: Archipele – manche mehr, manche weniger bekannt, Inseln vulkanischen Ursprungs oder Kalkstein-Inseln, einsame Eilande, dicht an der Küste oder weit davon entfernt gelegen, vielfarbig oder in strahlendem Weiß, karg oder üppig mit mediterraner Vegetation bewachsen, herrliche Filmkulissen und nicht zuletzt wunderbare Schauplätze für den Sommerurlaub von Italienern und von Reisenden aus der ganzen Welt.

Infos über das Online-Projekt >>>#andarperisole 

Die Reihe steht unter der Schirmherrschaft des Ministero della Cultura (MiC).