#Scrittori_inBiblioteca
Lesung und Gespräch mit der Autorin Giulia Corsalini, Moderation und Übersetzung ins Deutsche: Maike Albath.
Neuer Termin: Montag, 2. Mai 2022, 19 Uhr, Istituto Italiano di Cultura Hamburg.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des sogenannten 2G+ Modells statt: Der Besuch ist nur mit einem Impf- oder Genesenennachweis sowie einem aktuellen negativen Test möglich. Wer bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten hat, muss keinen Test vorlegen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung per E-Mail an events@iic-hamburg.de erforderlich.
Der Roman „Die Tschechow-Leserin“ ist das psychologische Porträt einer Mutter, Nina, die gezwungen ist, ihre Familie zu verlassen, um ihrer Tochter ein Universitätsstudium zu ermöglichen; einer gebildeten Frau, die sich zugunsten ihrer Liebsten für eine einfache und mühevolle Tätigkeit nicht zu schade ist. Giulia Corsalini erschafft eine Figur ganz im Stile Tschechows, die in verhaltenem Ton über die eigenen Erfolge wie auch Verluste reflektiert; Ninas nicht ungewöhnliche Geschichte wird auf gedämpfte, maßvolle, oft melancholisch anmutende Weise erzählt.
Giulia Corsalini lebt in Recanati in der Region Marken. Die Universitätsdozentin und Autorin von Aufsätzen zur Literaturkritik, in denen sie sich insbesondere mit dem Werk von Giacomo Leopardi auseinandersetzt, debütierte 2018 als Schriftstellerin mit „La lettrice di Čechov“, erschienen bei nottetempo. Für diesen Roman erhielt sie zahlreiche Preise und Anerkennungen, unter anderem den Premio letterario internazionale Mondello, den SuperMondello, den Premio Gli Asini und den Premio nazionale di narrativa Bergamo. 2020 erschien ebenfalls bei nottetempo ihr zweiter Roman „Kolja. Una storia familiare“.
Giulia Corsalini: Die Tschechow-Leserin
Non Solo Verlag, 2021; aus dem Ital. übersetzt von Ruth Mader-Koltay
Orig.: La lettrice di Čechov, Edizioni nottetempo, 2018
Organisiert in Zusammenarbeit mit dem Non Solo Verlag