Geht man die Via Dante Alighieri entlang, ein Gässchen im historischen Zentrum von Ravenna, gelangt man zu dem Grab, in dem der große Dichter ruht. Das zwischen 1780 und 1781 im neoklassizistischen Stil nach Plänen des Architekten Camillo Morigia aus Ravenna errichtete Grabmal ist der Kirche San Francesco angegliedert. Es befindet sich in Ravenna, denn, wie man weiß, verbrachte Dante die letzten Jahre seines Lebens hier (†1321). Heute ist die Grabstätte ein nationales Kulturdenkmal und der vorgelagerte Bereich – „dantische Zone“ genannt – umfasst das Grabmal, den Garten mit dem sogenannten Quadrarco und die Franziskanerklöster, die das Dante-Museum beherbergen. Dieser weitläufige Bereich wurde zur Ruhezone erklärt. Ursprünglich wurde Dante jedoch im Kreuzgang des angrenzenden Konvents San Francesco beigesetzt, wo auch die Begräbnisfeier zu Ehren des Dichters stattfand.
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Entdecken Sie die Reiseziele auf der Landkarte:
Das Italienische Kulturinstitut Hamburg macht sich wieder (virtuell) auf den Weg, dieses Mal, um eine Landkarte mit Dantes Orten zu zeichnen – Dante Alighieri, der große italienische Dichter, dessen 700. Todestag in diesem Jahr begangen wird. Wir werden die Plätze, Brücken und Straßen überqueren, die nach ihm benannt sind, und die Denkmäler bewundern, die die Halbinsel zieren. Was bleibt von Dantes Erinnerungskultur an den Orten und Denkmälern, die seinen Namen tragen? Haben sie uns noch etwas „dantisches“ zu sagen? Welche poetische Erinnerung bewahren sie und geben sie uns heute zurück? Neben realen werden wir auch einige literarische Orte aufsuchen.
Infos über das Projekt >>> #piazzadante