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PALAZZO DEI CONSOLI || #Umbria
Der imposante Palazzo dei Consoli aus weißem Stein steht oberhalb der Piazza Grande von Gubbio. Zusammen mit der Piazza und dem nahe gelegenen Palazzo dei Podestà demonstriert der “Palast der Konsuln”eines der interessantesten städtebaulichen Experimente des Mittelalters und zeugt von der grandiosen politischen Vision der Freien Gemeinde Gubbio. Der Bau des Palastes mit seiner festungsähnlichen Architektur stammt aus den ersten Jahrzehnten des 14. Jahrhunderts. Die Piazza Grande ist auf einer abschüssigen Ebene angelegt, was ihr das Aussehen einer über den Berghang ragenden Terrasse verleiht. Oben im Palastturm hängt die „Campanone“, eine Riesenglocke, die zusammen mit zwei kleineren Glocken der Stadt den Klang der sogenannten „Stimme von Gubbio“ verleiht. Seit 1909 beherbergt der Palast das Stadtmuseum, in dessen fünf Stockwerken eine Sammlung von Erinnerungen an die tausendjährige Geschichte des Territoriums zu sehen ist.
Lesen Sie mehr unter > palazzodeiconsoli.it
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PALAZZO DUCALE DI GUBBIO || #Umbria
Der Palazzo Ducale von Gubbio wurde auf Geheiß von Federico da Montefeltro auf einem bereits bestehenden Komplex aus mittelalterlichen Gebäuden errichtet. Das Projekt hatte man dem brillianten Architekten Francesco di Giorgio anvertraut, der eine Residenz schuf, die von seinen Zeitgenossen enthusiastisch als „großartig, prächtig und prunkvoll“ beschrieben wurde. Die ursprüngliche Pracht des Palastes lässt sich noch heute in der Eleganz seiner Architektur und der Einrichtung ablesen, die die Jahrhunderte und auch diverse Plünderungen überdauern konnten. Mit dem Tod von Guidubaldo im Jahr 1508 starb der Montefeltro-Zweig der Familie aus. Dieser wendete durch die Adoption seines Neffen Francesco Maria I. della Rovere den Verlust des Staates Urbino ab. Mit dem Tod des letzten Della Rovere dann ging das Herzogtum an den Kirchenstaat über, während die Besitztümer der Familie an seine Enkelin vererbt wurden. Am 31. März 1905 wurde das Schloss vom Italienischen Staat erworben. Die Räume wurden restauriert und beherbergen heute Gemälde, die die figurative Kultur im Gebiet von Gubbio zwischen dem 14. und 19. Jahrhundert dokumentieren, darunter Gemälde von Pietro Lorenzetti und Taddeo di Bartolo. Eine weitere Abteilung ist Werken gewidmet, die die Biennale für zeitgenössische Kunst von Gubbio gewonnen haben, darunter Arbeiten von Leoncillo, Pomodoro, Castellani oder LeWitt. Erfahren Sie mehr auf der offiziellen Seite des Ministeriums für Kultur (MiC) > Palazzo ducale di Gubbio
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CASTELLO DI ALVIANO || #Umbria
Unübersehbar beherrscht die mächtige Festung das kleine umbrische Dorf Alviano in der Provinz Terni. Ihren Namen verdankt das Dorf der Familie des Condottiere Bartolomeo D’Alviano, die den Ort im 15. Jahrhundert zum Lehen hatte. Die erste Festung stammt aus dem Mittelalter, ihre heutige Anlage – halb Festung, halb Adelssitz – erhielt sie während der Renaissance. Im Jahr 1654 wurde Castello di Alviano von Olimpia Pamphili, Prinzessin von San Marino und Schwägerin des mächtigen Papstes Innozenz X., ersteigert. Deswegen ist das Bauwerk auch als Burg Doria Pamphili bekannt. Die Burg, mit ihrem quadratischen Grundriss und den vier runden Wehrtürmen ist perfekt restauriert. Besonders schön sind einige Räume, die ihren ursprünglichen Charme bewahrt haben. So befinden sich in der Kapelle noch Fragmente von Renaissance-Fresken, die dem Maler Giuseppe Bastiani aus Macerata zugeschrieben werden. Das Erdgeschoss ist mit Bilder geschmückt, die von Pordenone stammen sollen. Heute ist die Burg im Besitz der Gemeinde Alviano, die sie als Rathaus und Museum nutzt.
Besuchen Sie die Bildergalerie auf unseren Social-Media-Kanälen >>>Facebook e >>>Instagram (Foto © Leonardo Willy Bracaccia © Andrea Iantorno)
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CASTELLO BUFALINI DI SAN GIUSTINO || #Umbria
Die Burg Bufalini steht an dem Ort, wo im 14. Jahrhundert zum Schutz des Gebiets von San Giustino eine Festung errichtet worden war, ein Ort an der Grenze zwischen dem Kirchenstaat und der Florentiner Republik und somit von enormer strategischer Bedeutung. Aus diesem Grund wurde die Festung mehrmals angegriffen, in Brand gesetzt und zerstört, bis zum letzten Jahrzehnt des 15. Jahrhunderts, als sie – in einer Zeit des Friedens – von der Gemeinde San Giustino an Niccolò di Manno Bufalini übergeben wurde. Er gehörte einer reichen und einflussreichen Familie aus dem nahe gelegenen Città di Castello an und ließ das Gebäude zu einer großen Festung ausbauen. Die Konstruktion weist daher sowohl Elemente der mittelalterlichen Verteidiung – wie Wehrerker – als auch modernere Merkmale wie das in die Schießscharten eingefügte Loch, das den Einsatz von Gewehren ermöglicht.
Der rasche Aufstieg der Familie Bufalini ermöglichte den Beginn neuer Arbeiten, um die strenge mittelalterliche Festung in einen eleganten Adelspalast zu verwandeln. Zugleich widmete man sich den äußeren Anlagen: 1563-64 wurde der Verteidigungsgraben sternförmig vergrößert und zwischen ihm und den Außenmauern ein Park angelegt. Ende des 17. Jahrhunderts gestalteten die Eigentümer ihn zu einem eleganten italienischen Garten um, basierend auf der Idee eines geometrischen Raumes, Symbol der Herrschaft des Menschen über die wilde Natur. 1989 wurde Castello Bufalini vom Italienischen Staat gekauft und zum Museum umgestaltet. Es wird von der Regionaldirektion der Museen Umbriens verwaltet.
Hören Sie das Interview mit Schlossdirektorin Veruska Picchiarelli auf dem Spreaker-Kanal VOX IICAmburgo >>> HIER
Erfahren Sie mehr auf der offiziellen Seite des Ministeriums für Kultur (MiC) > HIER
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Entdecke die Reiseziele auf der Landkarte:
Das Italienische Kulturinstitut Hamburg geht (virtuell) wieder auf #Tour durch Italien. Wir machen uns auf den Weg zu Wachtürmen und aufragenden Zinnen am Horizont und entwerfen die Landkarte für eine neue Traumreise. Wir zeigen Ihnen Burgen am Meer, in den Bergen, auf Hügeln, am See… und entdecken wehrhafte Festungen, einsame #Kastelle, „burgähnliche“ Dörfer, Burgen, die zu Wohnsitzen wurden, Festungen, die heute Museen sind: Italien ist reich an Burgen und Schlössern – mehr als 20.000 -, die seine Geschichte seit dem Mittelalter begleitet und seine Landschaft zutiefst geprägt haben.
Infos über das Projeckt >>> HIER
Die Reihe steht unter der Schirmherrschaft des Ministero della cultura (MiC)