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#piazzadante Firenze – Borgo Santi Apostoli (literarische Etappe)

Già eran Gualterotti e Importuni,

e ancor saria Borgo più quïeto

se di novi vicin fosser digiuni.

(Par., XVI 133-135)

Unweit des geschäftigen Zentrums von Florenz befindet sich das kleine Viertel Santi Apostoli, das auf einen unmittelbar vor den Stadtmauern gelegenen Außenbezirk zurückgeht. Die gleichnamige romanische Kirche bestimmt den Bezirk mit ihrer Geschichte maßgeblich; sie gehört zu den ältesten der Stadt. Aus Respekt für den vorgelagerten Platz wird in der unmittelbaren Umgebung der Kirche vollkommene Stille gewahrt. Dort, auf der Piazza del Limbo, befand sich einst ein Friedhof für die Kinder, die ungetauft starben. Dieser Ort muss Dante als Inspirationsquelle gedient haben für den Limbo, einen unbestimmten Bereich der jenseitigen Welt im ersten Höllenkreis (IV. Gesang). Jenen ungetauft verstorbenen Kindern widmet Dante eine flüchtige Andeutung in den Versen 29–30 des Gesangs.

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Das Italienische Kulturinstitut Hamburg macht sich wieder (virtuell) auf den Weg, dieses Mal, um eine Landkarte mit Dantes Orten zu zeichnen – Dante Alighieri, der große italienische Dichter, dessen 700. Todestag in diesem Jahr begangen wird. Wir werden die Plätze, Brücken und Straßen überqueren, die nach ihm benannt sind, und die Denkmäler bewundern, die die Halbinsel zieren. Was bleibt von Dantes Erinnerungskultur an den Orten und Denkmälern, die seinen Namen tragen? Haben sie uns noch etwas „dantisches“ zu sagen? Welche poetische Erinnerung bewahren sie und geben sie uns heute zurück? Neben realen werden wir auch einige literarische Orte aufsuchen.

Infos über das Projekt >>> #piazzadante