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Zwölfe Station: Kampanien!
Wenige Schritte vom Zentrum Neapels entfernt kann man die Küste von einem Tunnel aus bewundern, durch Stollen, deren Mündungen sich zur unten liegenden Bucht öffnen. Zu den wichtigsten Funden des Archäologie- und Umweltparks von Posillipo gehört die Grotta di Seiano, ein 770 m langer Tunnel, der nach Lucius Elio Seiano, dem Präfekten des Kaisers Tiberius, benannt wurde. In römischer Zeit wurde er in den Tuffstein des Hügels von Posillipo gegraben und geriet in Vergessenheit, bis er im 19. Jahrhundert während der laufenden Arbeiten für den Bau einer neuen Straße zufällig entdeckt wurde. Ferdinand II. von Bourbon ordnete die Restaurierung dieses Fundes an und ließ den Tunnel wieder gangbar machen, der schon zu jener Zeit ein touristisches Ziel wurde. Während des Zweiten Weltkrieges nutzte man ihn als Schutz vor Luftangriffen. Hat man die Höhle durchschritten, gelangt man in den Bereich, der von Vedio Pollone, einem römischen Ritter aus augusteischer Zeit, „Pausilypon“ benannt wurde, nach dem griechischen „Ort, der die Sorgen aufhält“: damit ist die Schönheit und die wohltuende Wirkung der Stätte – Posillipo – gut umrissen.
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Das Italienische Kulturinstitut Hamburg unternimmt mit Ihnen kleine Fluchten in ein unbekanntes Italien. Es wird eine virtuelle Reise durch ungewöhnliche Orte von besonderer Schönheit, von historischer Bedeutung oder geographischer Besonderheit, die gewöhnlich nicht auf dem Radar von Touristen auftauchen.