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Fünfte Station: Venetien!
Der Botanische Garten von Padua, der 1997 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde, gilt als der älteste botanische Garten der Welt. Es befindet sich im historischen Zentrum von Padua, in der Nähe der Prato della Valle und wurde 1545 von der Republik Venedig aus rein medizinischen Gründen für den Anbau von Heilpflanzen angelegt. Aus diesen wurden dann die sogenannten „einfachen“ – also aus der Natur stammenden – Medikamente gewonnen. Der ursprüngliche Namen des Gartens war deshalb „Horti Simplicium“, also „Garten der Einfachen“. Heute wird er von der Universität Padua verwaltet, einer 1222 gegründeten Hochschule, die schon damals für das Studium und die Erforschung von Pflanzen und deren Anwendung im medizinisch-pharmakologischen Bereich bekannt war.
1786 besuchte der berühmte deutsche Dichter Goethe den Garten. Seine Aufmerksamkeit erregte insbesondere die Palme von St. Peter, die seither allgemein als „Goethe-Palme“ bekannt ist. Sie wurde 1585 gepflanzt und ist von einem achteckigen Gewächshaus umgeben. Dieser Schutz erlaubte es ihren Stämmen, eine Höhe von bis zu 10 Metern zu erreichen. Goethe war bei seinem Besuch von der Palme derart beeindruckt, dass er sich von ihr zu seinem Essay über die Metamorphose der Pflanzen (1790) inspirieren ließ.
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