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San Vito Chietino ist ein malerischer Ort in den Abruzzen, der sich auf einem Felssporn über der Adria im Herzen der Costa dei Trabocchi erhebt. Die „trabocchi“ sind bizarre Bauten – eigentlich Fischfang-Geräte auf Stelzen – und unverwechselbare Elemente der Küste. Der älteste ist in San Vito Chietino zu sehen: Es ist der Trabocco Turchino, der den Schriftsteller Gabriele D’Annunzio so faszinierte, dass er ihn in einem seiner berühmtesten Romane, „Der Triumph des Todes“, beschrieb: „Ähnlich einem lauernden Ungeheuer bot der Trabocco mit seinen hundert Gliedern eine gewaltige Erscheinung.“ Die typischen Trabocchi, die mittelalterliche Altstadt, die Naturlandschaft, die damals D’Annunzio faszinierte, der im Eremo delle Portelle in San Vito übernachtete, sind dieselben, die auch heute noch die Besucher des Städtchens verzaubern.
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Das Italienische Kulturinstitut Hamburg unternimmt mit Ihnen kleine Fluchten in ein unbekanntes Italien. Es wird eine virtuelle Reise durch ungewöhnliche Orte von besonderer Schönheit, von historischer Bedeutung oder geographischer Besonderheit, die gewöhnlich nicht auf dem Radar von Touristen auftauchen. Für diejenigen, die noch „Lust auf Meer“ haben, fahren wir an den Küsten der italienischen Halbinsel entlang und entdecken dort einige ihrer malerischsten Schätze.
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